2018 sind an den Standorten der Fachschule Protektor in Berlin und Hamburg zwei Modelanlagen einer Einbruchs-, Überfall- und Brandmeldeanlage in Betrieb gegangen.

Auf jeweils zwei Schautafeln ist die derzeit aktuellste Melde- und Übertragungstechnik mit BUS-Technik verbaut. Christian Bracker, Fachbereichsleiter Organisation in Hamburg: „Nun können wir den Aufbau und die Funktion solcher Anlagen nicht nur theoretisch erklären, sondern unsere Teilnehmerinnen und Teilnehmer können tatsächlich das Scharf-/Unscharfschalten, Fehlersuche oder z. B. das Aktivieren von Meldegruppen üben.“

Die Übungsanlagen sollen nicht nur in den regelmäßig stattfindenden Vorbereitungskursen auf die Sachkundeprüfung gem. § 34a GewO, den Umschulungen Service-/Fachkraft für Schutz und Sicherheit oder Meisterkursen eingesetzt werden. Oftmals sind insbesondere Mitarbeiter im Revier- bzw. Interventionsdienst in der Handhabung von neuster digitaler Einbruchs-/Brandmeldanlagen unsicher, insbesondere bei Störungen. „Hier können sie, ohne das Risiko einen Fehlalarm bei Polizei oder Feuerwehr auszulösen, ihre Handlungskompetenz und –sicherheit erhöhen.“, so Frank Schimmel, Geschäftsführer der Fachschule Protektor.

Neben Sicherheitsunternehmen haben auch schon FM-Dienstleister Interesse an den neuen Anlagen, u. a. zur Aus- und Weiterbildung von technischen Hausmeistern, angemeldet.

Eine besondere Herausforderung war die Beschaffung von Geldscheinkontakten für die Überfallmeldeanlage. Diese Art von Meldern wird zwar seit Jahren nicht mehr verbaut, taucht aber immer noch in den Prüfungsfragen auf.

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